Mithilfe dieser mehrjährigen Projektumsetzung konnten sowohl der ISO 26262 FuSi Prozess als auch die FMEA Risikoanalysen beim OEM und den jeweiligen Lieferanten zielgerichtet durchgeführt, optimiert und etabliert werden. Durch das frühzeitige Erkennen von Risiken aus den harmonisierten Prozessen konnten diese effizient und nachhaltig gelöst werden. Mit einem geringeren Gesamtaufwand konnte eine höhere Qualität und Sicherheit der über zehn verschiedenen HMI Bedienkomponenten, teilweise mit ASIL Sicherheitszielen, erreicht werden.
Gehrung & Partner bietet vielfältige Beratungsleistungen wie Gefahren- & Risikoanalyse (G&R), Sicherheitsziele, Sicherheitsplanung, Funktionale / Technische Sicherheitsanalysen (FSK, TSK), FTA, FMEDA, FMEA Sicherheitsnachweis,
etc. im Umfeld von Functional Safety an.
Darüber hinaus können wir Ihnen einen individuellen Lösungsansatz zur Harmonisierung der Safety / Security Entwicklungsprozesse erarbeiten.
Im Zuge steigender Komplexität elektronischer Systeme bei gleichzeitig kurzen Entwicklungszyklen verspricht der vorgestellte Ansatz eine grundlegende Innovation. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Link zu Präsentation
Die Produkt-FMEA konnte zu dem gewünschten Zeitpunkt und der erwarteten hohen Qualität an den Kunden übergeben werden und Gehrung & Partner wurde mit der Unterstützung bei weiteren Risikoanalysen im Rahmen des CFCP beauftragt.
Bei einem internationalen Gelenkwellen- und Differenzialgetriebe-Hersteller wurde für das neue, innovative Produkt einer regelbaren Differenzialsperre (Torque-Vectoring with ‚disconnect‘ all-wheel drive system) ein erfahrener Interims Projektmanager gesucht.
Die Herausforderungen lagen darin, dass der vorgegebene Terminrahmen extrem eng war und sowohl der Getriebehersteller als auch der Elektronikzulieferant bei dieser Baugruppe auf wenig Erfahrung zurückgreifen konnten.
Präventive Risikoanalyse zur Absicherung der Entwicklungsqualität von H2-Sensoren für Brennstoffzellenfahrzeuge
Seit
vielen Jahren unterstützt Gehrung & Partner erfolgreich einen
namhaften Hersteller aus dem Bereich Brennstoffzellenfahrzeuge. Unter
anderem wurde in diesem Zuge auch präventive Risikoanalyse im Umfeld
alternativer Antriebskonzepte durchgeführt. Im Rahmen dieser Umfänge
wurde Gehrung & Partner gebeten den Sensorsystem-Lieferanten bei der
Risikoanalyse für das Sicherheitskonzept von Brennstoffzellenfahrzeugen
zwingend erforderlichen H2-Sensoren methodisch zu unterstützen.
Die Herausforderung in diesem Projekt besteht vor allem in der
Komplexität der H2 Sensorsystem Algorithmen und den unterschiedlichen
Einsatzorten der H2-Sensoren (im Abgassystem, am Unterboden im Bereich
des Wasserstofftanks und unter der Haube im Bereich des
Brennstoffzellensystems) an denen jeweils kleinste H2-Konzentration
überwacht werden müssen. Resultierend aus der übergeordneten Gefahren
und Risikoanalyse (G&R) unterliegen die H2-Sensoren zusätzlich einer
max. ASIL B-Einstufung.
Gemeinsam mit den H2-Sensorsystem Experten und in regelmäßigen
Abstimmungsmeetings mit den Sensor Algorithmen Experten wurden die
Risiken mit dem Fokus auf sicherheitsrelevante Funktionen, elektronische
Funktionen, Software, Hardware, Medien- und Mechanik Schnittstellen,
EMV, etc. mittels Produkt-FMEA analysiert.
Im Rahmen der Migration des BABTEC CAQ-Systems auf das aktuelle Software-Release bei einem international tätigen Entwickler und Hersteller von Metallguss-Systemen für Automotive, Maschinenbau und Armaturen wurde Gehrung & Partner gebeten bei der Umsetzung und Anpassung der relevanten Dokumente der Quali-tätssicherung zu unterstützen. Die Besonderheit der Aufgabe bestand darin, dass nicht alle vorhergehenden BABTEC Releases implementiert waren und auch ältere Q-Dokumente auf den aktuellen Release-Stand ge-bracht werden sollten.
Am Beispiel des Produktionslenkungs- / Controlplanes der Prozess-FMEA für ein Saugrohrmodul (Leichtmetallguss) wurden ausgewählte Mitarbeiter, in einer zweitägigen Schulung vor Ort in die Anwendung und praktischen Umsetzung des neuen CAQ-System Releases, im Speziellen in das FMEA-Modul eingewiesen. Wichtige Themen bei der Erstellung des normkonformen Produktionslenkungs- / Controlplanes gem. ISO TS 16949 (Anhang A.25) waren die Vollständigkeit der prüfrelevanten Produkt- und Prozessmerkmale, sowie angewandte Prüfmethoden, Prüfhäufigkeit, Prüfmittel und die Korrelation mit den zugehörigen Entwicklungsdokumenten (z.B. Produkt-FMEA Design). Hierdurch wurde eine fundierte Basis für die weitere effiziente Anwendung des BABTEC CAQ-Systems geschaffen.
Bei dem anschließend durchgeführten Prozess-Audit gem. ISO TS 16949 durch ein externes Zertifizierungsunternehmen wurden die Produktionslenkungs- / Controlpläne explizit positiv bewertet.
Bei
einem weltweit in LED- und Xenon-Technik führenden internationalen
Scheinwerferhersteller wurde für ein neues Projekt ein erfahrener
Interims Projektmanager gesucht. Die Herausforderung lag darin, ein
völlig neues Plattform-Steuergerät in Deutschland zu entwickeln und in
Spanien / Mexiko zu fertigen. Die mechanische Scheinwerferentwicklung
und -fertigung erfolgte beim entsprechenden Fahrzeughersteller in den
USA.
Gehrung & Partner konnte für diese Herausforderung einen sehr
erfahrenen Interims Projektmanager kurzfristig zur Verfügung stellen,
der dieses Projekt nach ca. 1,5 Jahren zu einem erfolgreichen Abschluss
führte. Die anspruchsvollen Termin- und Qualitätsziele wurden trotz
projektüblicher Schwierigkeiten erreicht. Die in der Angebotsphase
abgegeben unrealistischen Entwicklungskosten waren zwar nicht zu halten,
konnten aber durch akribische Kostenverfolgungsmaßnahmen so
plausibilisiert werden, dass sie sowohl von der Geschäftsleitung als
auch dem Kunden akzeptiert wurden. Die Teilekosten lagen geringfügig
unterhalb des Angebots..
Das Kundenfahrzeug wurde auf der Detroit Motorshow 2016 als einer der
wenigen Neuigkeiten, mit den neuen innovativen Headlamps, der
Öffentlichkeit vorgestellt und fand entsprechende Beachtung.